Die Anpassung der Sozialversicherungswerte für das Jahr 2026 bringt einige wesentliche Änderungen mit sich, die sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber betreffen. Die im Folgenden dargestellten Werte und Regelungen sind von Bedeutung für die finanzielle und administrative Planung des kommenden Jahres.
Sozialversicherungswerte 2026
Aufwertungszahl
Für das Jahr 2026 wurde die Aufwertungszahl auf 1,073 festgelegt. Diese Zahl spielt eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der täglichen Höchstbeitragsgrundlage sowie der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze.
Höchstbeitragsgrundlage
Die Höchstbeitragsgrundlage erfährt eine Erhöhung in mehreren Kategorien:
- Tägliche Beitragsgrundlage für laufende Bezüge erhöht sich von €215,00 (2025) auf €231,00 (2026).
- Monatliche Beitragsgrundlage für laufende Bezüge steigt von €6.450,00 (2025) auf €6.930,00 (2026).
- Jährliche Höchstbeitragsgrundlage für Sonderzahlungen erhöht sich von €12.900,00 (2025) auf €13.860,00 (2026).
- Monatliche Höchstbeitragsgrundlage ohne Sonderzahlungen für freie Dienstnehmer steigt von €7.525,00 (2025) auf €8.085,00 (2026).
Geringfügigkeitsgrenze und Dienstgeberabgabe
Die Geringfügigkeitsgrenze bleibt unverändert bei €551,10 monatlich. Ebenso bleibt der Grenzwert für die Dienstgeberabgabe bei €826,65 monatlich konstant.
Beitragsgrundlage für den Arbeitslosenversicherungsbeitrag
Die monatliche Beitragsgrundlage für den Arbeitslosenversicherungsbeitrag zeigt 2026 folgende Staffelung:
- Bis €2.225: Kein Versichertenanteil.
- Von €2.225 bis €2.427: 1 % Versichertenanteil.
- Von €2.427 bis €2.630: 2 % Versichertenanteil.
- Über €2.630: 2,95 % Versichertenanteil.
Empfehlungen
Die neuen Werte stehen unter dem Vorbehalt der offiziellen Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt. Arbeitgeber und Versicherte sollten diese Werte im Auge behalten und sich rechtzeitig auf die Anpassungen der Sozialversicherungsbeiträge einstellen, um finanzielle Planungen entsprechend anzupassen. Bei offenen Fragen und spezifischen Auswirkungen ist eine frühzeitige Beratung zu empfehlen, um die notwendigen Anpassungsstrategien zu entwickeln. Diese proaktiven Maßnahmen können helfen, unerwartete finanzielle Belastungen zu vermeiden.



